Photovoltaikanlagen in Unsleben
Die ersten zwei PV - Anlagen wurden 1993 mit je 2,5 kWp von einem privaten Betreiber in Betrieb genommen. Damals wurde wegen der geringen Einspeisevergütung (ca. 16 Pfennig) nur der überschüssige Strom an den Netzbetreiber abgegeben. Die Regierung von Unterfranken gab für diese Anlagen einen Zuschuß von 70% bzw. 50%.
Im Jahr 2001 wurde von der damals amtierenden Bürgermeisterin Elisabeth Machon der Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Schule vorgeschlagen. Im Gemeinderat wurde angeregt die Unslebener Bürger in dieses Vorhaben einzubinden.
Das Ergebnis
Die erste PV-Großanlage im Rhön-Grabfeldkreis ( eventuell sogar in Unterfranken) wurde in Unsleben im Jahr 2001 mit einer Leistung von 14 kWp gebaut.
Für dieses Großprojekt wurde in Unsleben eigens die Unslebener Solar GbR mit 52 Gesellschaftern und mit 126 Anteilen zu je 500 € gegründet. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau gab ein Darlehen mit einem Zinssatz von 1,91 %, davon waren die ersten 2 Jahre rückzahlungsfrei. Von der Gemeinde wurde das Schuldach zu einem symbolischen Preis von 1 € an die GbR vermietet.
Im Oktober 2003 wurde durch die Unslebener Solar GbR 2 eine 26,88 kWp große Photovoltaikanlage auf dem Dach des Kindergartens errichtet.
Auch bei diesem Projekt stellte die Gemeinde das Dach zur Verfügung
Heute hat Unsleben 12 PV - Anlagen mit einer Leistung von 105 kWp. Dazu gehören auch die beiden Großanlagen mit z.Z. 20 bzw. 27 kWp auf dem Schul- und Kindergartendach.
Alle Anlagen erzeugen jährlich gut 95000 kWh Strom. Das reicht aus um 30 Haushalte mit Strom zu versorgen.
Auskunft erteilt der 1. Vorsitzende der Unslebener Solar GbR:
Hans Ingenhaag, Tel. 09773 - 8401, E-mail: